Dorstener Runden
 

Das Spielflächen- und Bewegungsprogramm war Teil des Innenstadtprojektes „Wir machen MITte“ und wurde gefördert durch:

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Im Zuge der Maßnahme „Spielflächen- und Bewegungsprogramm“ des Städtebauförderprogramms „Wir machen MITte“ sind mit finanzieller Unterstützung aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung sowie Städtebaufördermitteln des Bundes und des Landes NRW sieben Aktivpunkte entstanden. Diese sind über das Innenstadtgebiet verteilt und durch die sogenannten Dorstener Runden miteinander verbunden. Ziel ist es die Wohn- und Lebensverhältnisse zu verbessern und Bewegungsanreize zu schaffen sowie die Gesundheit zu fördern. Die Aktivpunkte bieten die Möglichkeit sich ganzkörperlich zu betätigen, während die Dorstener Runden durch das gesamte „Wir machen MITte“- Programmgebiet führen und Bewegungsanreize schaffen, da diese am besten zu Fuß erkundet werden können. Die Dorstener Runden wurden in Zusammenarbeit mit den ansässigen Laufvereinen erarbeitet.

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Dorstener Runden

Dorstener Wasserläufe – 12,1 km

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UNTERWEGS AN WASSERWEGEN: ÜBER LIPPE UND KANAL ZUM SCHÖLZBACH

Die Fitnessroute „Dorstener Wasserläufe“ verläuft, wie es der Namen schon verrät, überwiegend entlang der kleinen und großen Gewässer im Innenstadtbereich. Neben Lippe und Kanal kann der „alte“ und „neue“ Schölzbach entdeckt werden sowie auch der Rapphofs Mühlenbach. Mit 12,1 km ist es die längste Fitnessroute der Dorstener Runden. Für das komplette sportliche Programm können an den Aktivpunkten Winksmühlenpark und Finkennest die neuinstallierten Fitnessgeräte gut für Zwischentrainings genutzt werden. 

Aktivpunkte: 
Winksmühlenpark 
Finkennest

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City-Runde Mitte – 9,2 km

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ZENTRAL UNTERWEGS: UM DIE ALTSTADT ÜBER DEN BAHNHOF, SCHÖLZBACH UND MARIA LINDENHOF

Die City-Runde Mitte ist die zweitlängste Dorstener Runde und bietet sich vor allem dafür an einige der umgesetzten Projekte des Städtebauförderprogramms „Wir machen MITte“ zu entdecken. Sei es das umgebaute Bahnhofsgebäude, der ökologisch aufgewertete Schölzbach oder der neugestaltete Bürgerpark Maria Lindenhof.  

Aktivpunkte: 
Finkennest
Winksmühlenpark
Bahntrasse
Bahnhof

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City-Runde Ost - 6,3 km

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URBAN IM GRÜNEN: UM DIE FELDMARK AN SCHÖLZBACH, RAPPHOFS MÜHLENBACH UND BAHNHOF ENTLANG

Entlang des neuen Verlaufes des Schölzbachs und des Rapphofs Mühlenbachs lässt sich mit der City-Runde Ost der grüne Stadtteil Feldmark erkunden. Der jüdische Friedhof sowie auch das jüdische Museum laden auf dem Weg zu einem geschichtlichen Zwischenstopp ein. Neben der Möglichkeit am Segelflugplatz für ein paar Starts und Landungen Halt zu machen, liegen auch auf dieser Runde zwei Aktivpunkte mit neuinstallierten Fitnessgeräten. 

Aktivpunkte:
Bahntrasse
Bahnhof

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Kleine Inselrunde – 3,5 km

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EINE KURZE RUNDE RUND UM MARIA LINDENHOF ZWISCHEN LIPPE UND KANAL

Der Bürgerpark Maria Lindenhof und das neugestaltete Petrinum sind nicht die einzigen Highlights dieser Runde: Für Läufer_innen bietet der Planetenuferweg eine gute Gelegenheit für Sprints durch unser Sonnensystem. Wer dazu noch gerne Hindernisse überwindet, der ist am Aktivpunkt „Parcoursfeld Petrinum“ genau richtig. Wer die Runde eher spaziert, kann sich eine kleine Lesepause an der Lippe-Lese-Lounge genehmigen.

Aktivpunkte:
Petrinum

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Große Inselrunde – 4,5 km

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EINE ERWEITERTE RUNDE RUND UM MARIA LINDENHOF MIT KANALÜBERQUERUNG

Die Große Inselrunde ähnelt zwar der kleinen, jedoch wird hier der Kanal zweimal überquert. Neben dem kleinen Dorstener Yachthafen führt die Strecke auch am Ein- und Auslaufbecken des Schölzbach-Dükers vorbei. Von Spaziergänger_innen kann auch ein Shopping-Zwischenstopp in den Mercaden oder ein Lesestopp an der Lippe-Lese-Lounge eingelegt werden.

Aktivpunkte:
Finkennest

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City-Runde West – 3,4 km

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FIT UND AKTIV: VOM WALL ÜBER DEN GESUNDHEITSPARK DURCH DIE HARDT

Die kürzeste Dorstener Runde führt über den Gesundheitspark des St. Elisabeth-Krankenhauses mit neuen Outdoor-Fitnessgeräten, hinein in den westlich gelegenen Stadtteil Hardt.


Aktivpunkte:
Finkennest
Gesundheitspark

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Aktivpunkte

Aktivpunkt Bahnhof

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Die am Aktivpunkt Dorsten Bahnhof installierten Geräte Balanceteller und Beweglichkeitstrainer fördern das körperliche Gesamtgleichgewicht und die Mobilität des Oberkörpers. Genaue Hinweise zur Nutzung befinden sich unmittelbar an den Geräten. Tiefergehende Anleitungen zu den Geräten finden Sie hier:

Von diesem Standort aus können Sie den umgebauten Bürgerbahnhof sehen, der ebenfalls eine „Wir machen MITte“-Baumaßnahme darstellt. 

Touristische Informationen:

Der „Aktivpunkt Bahnhof“ befindet sich im Stadtteil Altstadt, am Bahnhof Dorsten. Der Bahnhof wurde 1879 eröffnet, als Gemeinschaftsbahnhof der Rheinischen Eisenbahn und der Niederländisch-Westfälischen Eisenbahn. Das seit 1989 denkmalgeschützte Gebäude wird seit 2020 im Rahmen des Förderprojektes „Wir machen MITte“ umgebaut und mit einem neuen Nutzerkonzept zum Bürgerbahnhof entwickelt.

Der Bahnhof ist Einstiegsort in die touristische Radstrecke „BahnLandLust“ von Dorsten bis Coesfeld. Das umgebende Wegenetz ist Bestandteil des Knotenpunktsystems „Radrevier Ruhr“, eine neue Trasse führt Richtung Norden über die Eisenbahnbrücke hinein in den Naturpark Hohe Mark. Südwestlich dieses Standorts befindet sich mit dem „Treffpunkt Altstadt“ die zentrale Anlaufstelle für Kinder und Jugendliche in der Altstadt, welche ebenfalls mithilfe des Städtebauförderprogramms „Wir machen Mitte – Dorsten 2020“ aufgewertet wurde.

Etwa fünf Gehminuten entfernt befindet sich das Jüdische Museum Westfalen.

Der Altstadtkern von Dorsten spiegelt seine Mittelaltergeschichte wider, ringförmiges Straßennetz auf den ehemaligen Wallanlagen, Reste der Stadtmauer mit einem Wehrturm im Westen, zentraler Marktplatz, verwinkelte Gassen. Das „Alte Rathaus“ von 1567 ist ein schöner Renaissance-Bau.

Aktivpunkt Bahntrasse

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Am Aktivpunkt Bahntrasse können mit zwei Oberkörpertrainern der Oberkörper und mit der „Tollen Rolle“ die Fuß- und Beinmuskulatur in Schwung gebracht werden. Der Aktivpunkt schließt sich der neuen „Grün und Wegeverbindung“ an, welche ebenfalls als Teilmaßnahme von „Wir machen MITte“ errichtet wurde. Genaue Hinweise zur Nutzung befinden sich unmittelbar an den Geräten. Tiefergehende Anleitungen zu den Geräten finden Sie hier:

Der „Aktivpunkt Bahntrasse“ befindet sich auf der Grenze der Stadtteile Altstadt und Feldmark.

Die Radstrecke der Bahntrasse wurde im Rahmen des Städtebauförderprogramms „Wir machen MITte-Dorsten“ neu eingerichtet.

Wir befinden uns südlich des Bahnhofs Dorsten, dieser wurde 1879 als Gemeinschaftsbahnhof der Rheinischen Eisenbahn und der Niederländisch-Westfälischen Eisenbahn eröffnet. Das Gebäude ist denkmalgeschützt und restauriert. Richtung Norden geht es über den Wesel-Datteln-Kanal und die Lippe direkt in den Naturpark Hohe Mark, zum Beispiel in den Hervester Bruch.

In unmittelbarer Nähe zur „Bahntrasse“ fließt der Schölzbach in nordwestlicher Richtung. Wenige hundert Meter weiter ist das sogenannte Schölzbachtal mit einem Stadtpark (Winksmühlenpark) und einem Spielplatz. Hier stand für knapp 200 Jahre die Wincks Mühle.

Ebenfalls in der Nähe die Reste der Hülsdünker Mühle an der Gladbecker Straße. Dort befindet sich auch der katholische Friedhof.

Auf der Bovenhorst steht der „Treffpunkt Altstadt“, ein ehemals klassisches Jugendheim, dass sich zu einem sozio-kulturellem Zentrum entwickelt hat. Hier gibt es einen Kletterpark, eine Skateanlage und einen multifunktionellen Veranstaltungsraum. 

Im Stadtteil Feldmark findet sich auf dem Rossini-Platz ein Treffpunkt bürgerschaftlichen Engagements. Bienenstöcke, eine Skulptur des Komponisten Rossini, ein Büchertauschschrank und sporadische Veranstaltungen.

Aktivpunkt Bolzplatz Agathaschule

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Der hier durch „Wir machen MITte“ entstandene Bolzplatz ergänzt den Schulhof der Agathaschule und bietet den Schülerinnen und Schülern einen neuen Bewegungs- und Begegnungsraum. Der Bolzplatz ist öffentlich für alle nutzbar (bitte die Nutzungsregeln beachten).

 

Touristische Informationen:

Der „Bolzplatz Agathaschule“ befindet sich im Stadtteil Hardt zwischen der katholischen Bekenntnisgrundschule St. Agatha und der St. Ursula Realschule. Die Hardt zählte jahrhundertelang zum Rheinland, das Gebiet war ursprünglich rein landwirtschaftlich geprägt. In unmittelbarer Nähe dieses Standortes wurde bei archäologischen Ausgrabungen ein intakter Bauernhof aus dem Mittelalter entdeckt.

Die Wohnbebauung der Stadt Dorsten in diesem Bereich begann in den 1950er Jahren, in den 1970er Jahren entstanden die Schulgebäude. Die Realschule St. Ursula bietet in ihrer Theater-Aula mit 680 Sitzplätzen ein abwechslungsreiches Kulturprogramm der Stadt Dorsten.

In 300 Meter Entfernung befindet sich die Seikenkapelle, auch Siechenkapelle genannt. Es ist die Kapelle des ehemaligen Siechenhauses der mittelalterlichen Stadt Dorsten, da der Standort außerhalb der früheren Stadtmauern lag. Für die Gemeinde St. Agatha ist diese Kapelle ein fester Bestandteil der Gotteshäuser, jährliche Prozessionen führen vorbei, jeden ersten Dienstag im Monat findet eine Abendandacht statt.

Der Landwirt und Spirituosenbrenner Dirk Böckenhoff baut alte Getreidesorten auf seinen Feldern an der Kirchhellener Allee an. Von Urkorn über Emmer und Dinkel zum Weizen, die Kulturgeschichte des Getreides lässt sich im Frühjahr bis zur Ernte im Frühsommer anfassen und erleben. Geführte Radtouren zum Thema Anbau und Verarbeitung der Getreidesorten sowie ein informatives Faltblatt zur Kulturgeschichte des Getreides gibt es bei der Stadtinfo Dorsten in der Altstadt.

Aktivpunkt Finkennest

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Am Aktivpunkt Finkennest kann mit dem Gleichgewichts- und dem Slalomtrainer die körperliche Balance trainiert werden. Ein Radtrainer stärkt die Beinmuskulatur im Sitzen. Genaue Hinweise zur Nutzung befinden sich unmittelbar an den Geräten. Tiefergehende Anleitungen zu den Geräten finden Sie hier:

Im Finkennest wurden durch die Städtebaufördermaßnahme „Wir machen MITte“ auch der Schölzbach-Verlauf sowie die ihn umgebende Freifläche attraktiver gestaltet und ökologisch optimiert.

 

Touristische Informationen:

Der „Aktivpunkt Finkennest“ befindet sich im Stadtteil Altstadt. Seit 2021 sind die Wiesenflächen durch die Städtebaufördermaßnahme „Wir machen MITte“ mit neuem Weg, neuem Steg, mit Bänken und Leuchten als offene und begehbare Erlebnislandschaft ausgestattet worden.

Historisch ist hier die Stelle, an der einst der Schölzbach in die Lippe mündete. In den 1930er Jahren wurde der Fluss Lippe zu Gunsten der Arbeiten des Wesel-Datteln-Kanals 500 Meter nach Norden verlegt.

Die heutige Kanalpromenade bietet Spaziergänger_innen und Radfahrer_innen einen leichten Einstieg zu einem Radwanderweg kanalabwärts bis nach Wesel, die Römer-Lippe-Route.

Die „Hanse-Marina“ am Kanal ist eine unter Binnenschiffern bekannte Anlegestelle mit Yacht-Hafen, das zugehörige Cafè ein beliebter Ausflugsort.

Die Altstadt von Dorsten liegt in unmittelbarer Nähe, die Reste der Stadtmauer sind an dieser Westseite gut zu sehen. Eine Geschichtsstation befindet sich beim „Hohlen Zahn“, der Ruine eines der alten Wehrtürme. Die Altstadt bietet viele gut sortierte, inhabergeführte Einzelhändler. Dreimal die Woche gibt es einen abwechslungsreichen Wochenmarkt.

Das Einkaufszentrum „Mercaden“, 2016 aus einem 1981 direkt am Kanal gebauten „Lippetorcenter“ hervorgegangen, bietet neben einem Lebensmittel- und Drogeriegroßhändler Filialen einiger Mode- und Accessoire-Marken.

Auf dem im Rahmen einer Stadtumbaumaßnahme neu gestalteten Lippetorplatz befindet sich das Restaurant „Goldener Anker“ von Sternekoch Björn Freitag. Das Gebäude ist in Familienbesitz und von 1910, eines der wenigen Häuser in Dorsten, die vor dem II. Weltkrieg erbaut wurden. 

Im „Lippetal“ befanden sich bis zum 19. Jahrhundert die Werften von Dorsten, auch das traditionsreiche Schiff „Dorstener Aak“ wurde hier entworfen und gefertigt.

Aktivpunkt Parcoursanlage Petrinum

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Das hier entstandene Parcoursfeld und das Multifunktionssportfeld mit Sitztribüne bieten nicht nur den Schülerinnen und Schülern des nahegelegenen Gymnasiums Petrinum eine Möglichkeit sich sportlich zu betätigen, sondern sind auch öffentlich nutzbar.

Im Rahmen von „Wir machen MITte“ sind neben der Parcoursanlage und dem Multifunktionsfeld die Schulhöfe des Petrinums umgestaltet worden und bieten den Schüler_innen eine neue Aufenthaltsqualität.

Touristische Informationen:

Der „Aktivpunkt Parcoursanlage Petrinum“ befindet sich im Stadtteil Altstadt zwischen Lippe und Kanal. Das städtische Gymnasium befindet sich seit den 1980er-Jahren an dieser Stelle, seine Geschichte reicht bis zur Gründung 1642 durch den Franziskanerorden zurück.

Dieser Bereich der Altstadt zwischen Wesel-Datteln-Kanal und Lippe trägt den Namen Maria Lindenhof, er geht auf den Namen einer Krankenanstalt der Barmherzigen Brüder von Montabaur zurück, „Marias Hof bei den Linden“.

Das Areal wurde vor vierzig Jahren zum Ort von Kultur, Bildung und Freizeit auserkoren. Neben dem städtischen Gymnasium befinden sich hier die Volkshochschule, die Musikschule, das Schwimmbad Atlantis, Sporthalle, Tennis- und Ruderverein und ein Stadtpark.

Letzterer ist zum „Bürgerpark Maria Lindenhof“ umgestaltet worden, mit Kulturveranstaltungen in einem Amphitheater, Spielplätzen, der Erlebnisstation „Stadt, Land, Fluss“ der Radroute BahnLandLust und der Stadtkrone, einem von der Kuratorin Marion Taube initiiertem, und von der holländischen Künstlervereinigung „Het Observatorium“ realisiertem Kunstprojekt.

Lippedamm und Kanalufer bieten optimale Bedingungen zum Radfahren und Wandern. Der überregionale Radweg „Römer-Lippe-Route“ führt hier vorbei, wir befinden uns bei Kilometer 251 der 295-Kilometer langen Strecke von Detmold nach Xanten. Am Kanalufer zeigt ein „Planetenufer“ im Maßstab 1:1,14 Milliarden die Abstände unsers Systems im Universum, von der Sonne bis zum Neptun.

Vor dem Erlebnisbad Atlantis befindet sich die „Dorstener Aak“, ein Originalnachbau des Holzschiff-Typs, der jahrhundertlang im Lippetal gefertigt, und bis in die Niederlande verkauft wurde. Im Innern des Schiffes ist das „kleinste Museum“ von Dorsten angesiedelt, Ausstellungsstücke zur Geschichte des Flusses Lippe und der Lippe-Schifffahrt.

Aktivpunkt Gesundheitspark

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Am Aktivpunkt Gesundheitspark liegt der Fokus auf Balance und Geschicklichkeit. Im westlichen Bereich befindet sich ein Rollstuhl- und Rollatorparcours, auf dem geheingeschränkte Personen ihre Fortbewegungshilfen auf unterschiedlichen Bodenbegebenheiten testen können. Zudem sind in diesem Bereich zwei Fitnessgeräte installiert, die für Menschen im Rollstuhl konzipiert wurden. Genaue Hinweise zur Nutzung befinden sich unmittelbar an den Geräten. Tiefergehende Anleitungen zu den Geräten finden Sie hier:

Im östlichen Bereich des Gesundheitsparks finden sich ein Baumstamm Mikado, ein Balancier- und Slackline-Parcours sowie ein Trampolin und eine Kletterpyramide für Kinder. Die Bänke nördlich des Eingangsbereichs sind teilweise mit Pedaltrainingseinheiten ausgerüstet.

 

Touristische Informationen:

Der „Aktivpunkt Gesundheitspark“ befindet sich im Stadtteil Hardt. Das St. Elisabeth-Krankenhaus Dorsten gehört heute zum Klinikverbund KKRN Katholisches Klinikum Ruhrgebiet Nord. Im Jahr 1989 bezog das Krankenhaus den jetzigen Standort. Vorher befand es sich in der Altstadt direkt an den Stadtmauern rund 600 Meter östlicher Richtung.

Die Stadtmauer, die seit Stadtgründung 1251 jahrhundertelang Dorsten ringförmig fest umschloss, ist heute nur noch dort zu sehen. Einer der zwölf Wehrtürme ist erhalten, er wurde vor rund 100 Jahren zu einem Ehrenmal für Kriegsopfer umgewandelt.

An der Gahlener Straße befindet sich die Statue eines bepackten Lastesels. Die Skulptur von Rainer Kuehn aus dem Jahr 2010 erinnert im Rahmen des Kunstprojektes „Gahlenscher Kohleweg“ zum Kulturhauptstadtjahr an den Kohlentransport des 19. Jahrhunderts. Von den ersten Zechen in Hattingen an der nicht schiffbaren Ruhr wurde das „Schwarze Gold“ zu Lande bis nach Dorsten zur Lippe gebracht.

Die Nikolauskirche auf der Hardt wurde 1964 eingeweiht. Der Neubau, vom Dorstener Architekten Manfred Ludes modern angelegt, basiert auf einem nach Osten gewandten Rechteck. Interessant sind ebenfalls Marienkapelle und eingemauerte Steine von Pilgerreisen nach Israel. Zum Gesamtkonzept gehört der filigrane, freistehende Glockenturm.

Die Bürger des Stadtteils widmen sich aktiv dem Thema Umwelt- und Artenschutz. An der Overbergstraße ist eine Schmetterlingsoase mit insektenfreundlichen Pflanzen entstanden und an der Pestalozzistraße eine „Streuobstwiese“. 

Aktivpunkt „Winksmühlenpark“

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Am Aktivpunkt Winksmühlenpark liegt mit einem installierten Beintrainer, einem Armfahrrad und dem Geschicklichkeitsturm der Fokus auf dem Kraft- und Konzentrationstraining. Diese Geräte laden dazu ein, neben einem erholsamen Spaziergang am Schölzbach auch sportlich und mental aktiv zu werden. Genaue Hinweise zur Nutzung befinden sich unmittelbar an den Geräten. Tiefergehende Anleitungen zu den Geräten finden Sie hier:

Im Winksmühlenpark wurden im Rahmen von „Wir machen MITte“ Maßnahmen umgesetzt, die den Schölzbach ökologisch optimieren, aber auch für die Bevölkerung erlebbarer machen.

 

Touristische Informationen:

Der „Aktivpunkt Winksmühlenpark“ befindet sich im Stadtteil Altstadt. Der hier fließende Schölzbach war jahrhundertelang die natürliche Grenze zwischen dem Erzbistum Köln und der Grafschaft Kleve, das gesamte Areal wird „Schölzbachtal“ genannt. 

Seit dem 16. Jahrhundert gab es eine Wassermühle, die „Winks Mühle“. Sie war in städtischem Besitz, hatte zunächst Papier, später Korn gemahlen und wurde 1970 abgerissen.

Das Areal wurde in einen Stadtpark mit Spielplatz umgewandelt. Durch das „Wir machen Mitte“ Projekt „Schölzbach“ wurden wasserökologische Maßnahmen umgesetzt. 

Am alten Postweg befindet sich das Amtsgericht Dorsten. Das Gebäude ist von 1929 und steht unter Denkmalschutz. Der untere Bereich des Alten Postwegs bis zur Kreuzung mit der Gahlener Straße verwandelt sich im Frühjahr in eine beeindruckende „Kirschblüten-Allee“, eine rosarote Blütenpracht.

Am Essener Tor befand sich im Mittelalter die Rossmühle, durch den Barloer Bach betrieben. Ende des 19. Jahrhunderts entstand hier das Gaswerk für die gasbetriebene Straßenbeleuchtung der Stadt. Heute ist der kleine Platz durch den Altstadtschützenverein mit Brunnen und Sitzbänken als Ruhezone für Spaziergänger hergerichtet worden. Das Haus an der Kopfseite des Platzes ist eines der wenigen Gebäude, die den Bombenangriff vom 22.03.1945, der bis zu 80% der Stadt zerstört hat, überdauert haben.

Das Stadttor „Essener Tor“ wurde bereits im 18. Jahrhundert geschliffen. Die Bronzeskulptur „Bauer und Bürger“ am Anfang der Essener Straße erinnert an die Schützenhilfe, die die Dorstener den Kirchhellenern zur Zeit der truchsessischen Kriege 1588 leisteten.

KONTAKT

Frau A. Schiebener
Tiefbauamt
Abteilung Grünflächen

Bismarckstr. 13
46184 Dorsten

a.schiebener@dorsten.de
02362 66-5465