Bevölkerungsschutz
CO macht KO! Die Stabsstelle für Bevölkerungsschutz warnt zu Beginn der Heizperiode vor Gefahren durch Kohlenmonoxid
Bunt gefärbtes Laub, früher einsetzende Dunkelheit, sinkende Temperaturen – der Herbst ist da und damit beginnt die Heizperiode. Sie heizen mit fossilen Brennstoffen wie Holz oder Gas? Damit steigt auch die Gefahr durch Kohlenmonoxid! Die Stabsstelle Bevölkerungsschutz und Krisenmanagement in Dorsten warnt eindringlich vor den Gefahren des unsichtbaren Gases und empfiehlt, einfache, aber lebenswichtige Vorsichtsmaßnahmen zu treffen.
Was ist CO überhaupt?
Kohlenmonoxid, kurz CO, ist ein Gas, das bei unvollständiger Verbrennung entsteht. Es ist farb-, geruch- und geschmacklos. Bei euch kann es entstehen durch
· defekte oder schlecht gewartete Heizungsanlagen
· verstopfte Schornsteine oder Abzüge
· Gasthermen ohne ausreichende Belüftung
· Grills oder Heizstrahler, die in geschlossenen Räumen betrieben werden
„Sie merken nicht, wenn Sie Kohlenmonoxid einatmen, denn es gibt keine typischen Symptome wie Husten oder Atemnot. Darüber hinaus kann das Gas mühelos durch Wände oder Fußböden dringen, so dass es auch in Räumen auftritt, in denen sich keine potenzielle CO-Gefahrenquelle befindet. Schon geringe Konzentrationen können zu Kopfschmerzen, Schwindel und Übelkeit führen, höhere Mengen sind lebensgefährlich. Durch die Installation von speziellen Kohlenmonoxid-Melder können Sie sich und Ihre Angehörigen schützen“, sagt Stabsstellenleiter Stephan Steinkamp.
Bürgermeister Tobias Stockhoff warnt: „Feuerwehr und Rettungsdienst erleben in Dorsten immer wieder Einsätze, bei denen Kohlenmonoxidvergiftungen eine Rolle spielen - besonders in den Wintermonaten. Es ist wichtig, dass sich die Menschen der potenziellen Risiken bewusst sind, die mit Heizgeräten verbunden sind. Schützen Sie daher das, was am wichtigsten ist: Die Gesundheit, die Familie und das Zuhause."
Mehr Informationen gibt es auf www.comacht-ko.de
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