Bundeswehr
Bürgermeister Tobias Stockhoff tauscht sich mit Oberstleutnant Alexander Kriegel, dem Leiter des Kreisverbindungskommandos, zu Aufgaben und Herausforderungen aus.

Tobias Stockhoff hat Besuch der Bundeswehr empfangen. Im Rathaus traf der Dorstener Bürgermeister Oberstleutnant d. R. Alexander Kriegel, den neuen Leiter des Kreisverbindungskommandos Recklinghausen (KVK).
Im Gespräch ging es um gemeinsame Aufgaben und Herausforderungen - u. a. um die Zivil-militärische Zusammenarbeit im Katastrophenfall, etwa bei einem Hochwasser. Schon während der Corona-Pandemie hatten Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr den Kreis Recklinghausen im Bereich des Gesundheitsamtes unterstützt, zum Beispiel in Impfzentren oder bei der Kontaktnachverfolgung. Gesprochen wurde aber auch über eine Zusammenarbeit im Spannungs- bzw. im Verteidigungsfall.
Über das Munitionsversorgungszentrum West in Wulfen, das größte Munitionsdepot in Europa und der einzige noch verbliebene Standort der Bundeswehr im Kreis Recklinghausen, sprachen beide ebenfalls ausführlich.
„Die Bundeswehr ist für die Städte in vielerlei Hinsicht ein enorm wichtiger Partner. Umso wichtiger ist es, dass wir den Kontakt zum Kreisverbindungskommando – also zur Schnittstelle zwischen der Bundeswehr und dem Kreis mit seinen zehn Städten – pflegen und über aktuelle Herausforderungen sprechen. Nur so können wir im Ernstfall bestmöglich vorbereitet sein“, sagt Bürgermeister Tobias Stockhoff und ergänzt: „Ich danke Oberstleutnant Alexander Kriegel für den interessanten und konstruktiven Austausch.“
Oberstleutnant d.R. Alexander Kriegel sagt: „Vielen Dank für das gute Gespräch auf Augenhöhe. Ich freue mich auf die weitere Zusammenarbeit, die sich hoffentlich nur auf Übungsszenarien beschränken wird.“
Das Kreisverbindungskommando agiert innerhalb der Führungsgruppe Katastrophenschutz im jeweiligen zuständigen Gebiet als Fachberatung der Bundeswehr. Dort sind auch Fachberatungen anderer Organisationen wie zum Beispiel des Technischen Hilfswerks (THW), der Polizei und der Feuerwehr vertreten. Die Soldatinnen und Soldaten des KVK halten das ganze Jahr über Verbindung zu den Katastrophenschutzbehörden und kennen damit schon vor dem Alarmierungsfall die richtigen Ansprechpartner. Außerdem haben sie Kenntnis von der Region und ihren Besonderheiten und beraten die Führungsgruppe zu möglichen Unterstützungsleistungen der Bundeswehr.
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