Kommunales Kino - Stella.Ein Leben
Wahre Geschichte über eine jüdische Frau, die mit der Gestapo zusammen arbeitet, um ihre Familie zu retten.
„Darf man das? Von einer jüdischen Frau erzählen, die während
des Zweiten Weltkriegs dazu gezwungen wurde als sogenannte
Greiferin zu agieren und hunderte Juden an die Nazis verriet? Darf
man von einer Jüdin erzählen, die Opfer, aber auch Täterin war?
Und das als Deutscher? Kilian Riedhof wagt es und hat mit „Stella.
Ein Leben“, einen Film gedreht, der es gut meint und bisweilen
auch gut macht.“ (Programmkino)
Die junge Stella Goldschlag (Paula Beer) wird
auf ihrer jüdischen Schule in Berlin von praktisch allen Jungs angehimmelt. Das blonde
Mädchen träumt davon, irgendwann einmal als
Jazz-Sängerin eine große Karriere aufs Parkett
zu legen und mit ihrer Stimme berühmt zu
werden. Ihr seit der Machtergreifung der Nazis
im Jahr 1933 ohnehin schon bedrohtes Leben
wird schließlich ins absolute Chaos gestürzt, als
sie inmitten der Wirren des Zweiten Weltkrieges 1943 zusammen mit ihrer Familie in den
Untergrund flüchten muss, um der mörderischen Hand der Nazis zu entgehen. Sie wird an
die Gestapo verraten und gefoltert. Die Nationalsozialisten machen aus ihr eine sogenannte
„Greiferin“. Damit weder sie noch ihre Familie
in das Vernichtungslager nach Auschwitz deportiert werden, muss Stella andere Juden ans Messer liefern. Bis zum Kriegsende 1945 hat Stella so unzählige jüdische Mitbürger an die Gestapo ausgeliefert.
Basiert auf wahren Begebenheiten.
Deutschland/Österreich/Schweiz 2023, 121 Min., FSK: ab 16 J.,
Regie: Kilian Riedhof, Mit: Paula Beer, Jannis Niewöhner, Katja Riemann,u.a.
Termine
Datum | Uhrzeit | Buchungs-Link | |
---|---|---|---|
08.05.2024 | 17:30 ‐ 19:45 Uhr | ||
08.05.2024 | 20:00 ‐ 22:15 Uhr |
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